Ulrike Lazelsberger, Head of Brand Marketing, Rosenbauer Group
Auch im B-to-B geht es um Geschäfte zwischen Menschen. Wie wichtig daher auch hier eine inhaltsstarke und emotionale Markenkommunikation ist, zeigte die Veranstaltung des BVIK bei Celum in Linz.
Die Veranstaltung des Bundesverbandes Industriekommunikation (BVIK) bei Softwarehersteller Celum zeigte, wie Content Marketing im deutschen Mittelstand funktionieren kann. "Kunden wollen Marken wie eine Story erleben", so Michael Sahlender, Chief Business Officer bei Celum, denn eine emotionale Geschichte wirke nachhaltiger, als die Darbietung reiner harter Produktfakten. Im Label "Made in Germany" sieht er nach wie vor ein Qualitätsversprechen, weshalb eine hohe Identifikation mit der Marke innerhalb des Unternehmens die Voraussetzung für eine selbstbewusste Kommunikation sei.
Bei Celum, selbst Anbieter von Kommunikations-Software wie einem Content-Hub, weiß man, dass ein Tool allein die Kommunikationsprobleme deutscher Industrieunternehmen nicht lösen kann. Voraussetzung sei vielmehr das Zusammenspiel von werthaltigem Content, entsprechendem Mitarbeiter-Know-how und geeigneten Instrumenten. Sahlender empfiehlt Use Cases und Success Stories. Sie "fördern Glaubwürdigkeit und Sicherheit. Genau darauf legen Kunden im Industrie-Bereich Wert."
Ulrike Lazelsberger, Head of Brand Marketing, erklärt, wie die österreichische Rosenbauer Group den Wandel von der Hersteller- und Produktkommunikation hin zur Marken- und Imagekommunikation vollzogen hat. Der Hersteller von Lösungen zum Brand- und Katastrophenschutz setzt auf Kampagnen und eine Bildwelt mit viel Emotion undd Persönlichkeit: "Fachleute und eine Marketingstrategie, die aus der Unternehmensstrategie abgeleitet ist, bilden das Grundgerüst", so Lazelsberger. Und sie bestätigt: "Man muss den Schritt weg von der reinen Channel-Bespielung hin zur Themenführerschaft in seinem Bereich schaffen. Dann ist man erfolgreich!"
