Netflix bringt das Magazin „Queue" auf den Markt

Printkommunikation als Push

Netflix bringt das Magazin „Queue" auf den Markt

Der globale Streamingdienst Netflix antwortet auf den wachsenden Druck in seinem Markt mit einem Printmagazin.

Im Überformat und mit viel Storytelling und tiefen Einblicken in die Welt der Unterhaltung kommt Queue daher.  Auf dem Cover der Erstausgabe im Rahmen des „Q“ von Queue: Eddy Murphy, fotografiert von Mark Seliger, einem der Großen seiner Profession als Porträtfotograf.  

Netflix arbeitet eng mit der New Yorker Pentagram zusammen. Die Design-Agentur hatte während in der Zeit der Magazinentwicklung ein Team beim Kunden vor Ort. Herausforderung war es, die Markenerfahrung aus dem Videostreaming mit der gesamten inhaltlichen Breite von Serien wie „Orange is the New Black“ bis  „The Crown“ auf ein Magazin zu übertragen, das die Leser erreicht ohne Abstriche bei der Markenpräsentation zu machen.  

Queue: Das Printmagazin von Netflix

Queue bleibt der bilddominierten Netflix-Welt eng verbunden. Viele Bilder sind speziell für das Magazin produziert worden – Darstellerfotos hinter den Kulissen und eine Fülle von Illustrationen. Pentagram-Agenturpartnerin Giorgia Lupi steuert eine spezielle Datenvisualisierung, die „Film-Strips“ bei. Es zeigt, welche Stars in welchen Rollen innerhalb und außerhalb der Netflix-Welt bereits zusammengearbeitet haben. „A thing of beauty. Almost too designed“, kommentiert Ex-C3-Designchef Blundstone Osterberger

Anregungen aus den Kinomagazinen der Fünfziger und Sechziger

Der Titel Queue reicht in die Anfänge zurück als Netflix-Mitglieder noch aufreihten, was sie nacheinander sehen wollten. In Bild und Text müht sich das Magazin um einen global ansprechenden Stil. Die Redaktion holte sich Anregungen aus der Lifestyle-Presse ebenso wie aus klassischen Kino-Magazinen aus den fünfziger und sechziger Jahren – mit Blicken hinter die Kulissen, ebenso unterhaltsam wie glamourös. 

Als Teil der Netflix-Markenwelt greift Queue die Markenoptik zwar auf – beispielsweise finden sich die Logo-dominanten Farben Schwarz, Weiß und Rot auf dem Cover und im Inhaltsverzeichnis – entwickelt sie aber zum eigenen Auftritt weiter. Das Logo selbst begnügt sich mit einem Platz auf der Rückseite.


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