So steuert Plesker den AOK-Content

Scompler und Censhare

So steuert die AOK ihren Content

Der AOK-Contentroom ist das Herzstück der AOK-Versichertenkommunikation. Und direkt am Herzen operiert jetzt Scompler. Für Steve Plesker, Geschäftsführer Markt und -Produkte beim AOK-Bundesverband, ist der komplexe Content-Produktionsprozess der AOK jetzt gut aufgestellt. LOUT fragt nach und analysiert:

Der neue Contentroom der AOK soll auch die Kommunikatoren der regionalen AOKs enger einbinden und Kräfte bündeln, sprich doppelte Inhalte auch jenseits der eng definierten SEO-Grenzen vermeiden helfen. Denn Schnupfen lässt sich tatsächlich sehr unterschiedlich beschreiben – und bleibt doch Schnupfen. Was bislang noch fehlte, war ein Content-Management-System, das in der AOK-Gemeinschaft Transparenz zu allen Themen und Inhalten schafft und Kollaboration über alle Kanäle ermöglicht. Mirko Lange setzte sich jetzt mit Scompler unter drei Mitbewerbern durch.

Die Herausforderung der neuen AOK-Kommunikation formuliert Steve Plesker, seit 2017 Geschäftsführer Markt und -Produkte beim AOK-Bundesverband, selbstbewusst gegenüber LOUT: "Das gemeinsame Ziel der AOK-Gemeinschaft ist es, unsere Marke zur stärksten im Gesundheitswesen zu machen." Dazu braucht die AOK die Stärke ihrer elf regional abgeschotteten Gebiets-AOKs, ohne ihre Kernziele aus den Augen zu verlieren. Plesker:

Als föderale Gemeinschaft setzen wir ganz bewusst auf die regionalen Stärken der elf AOKs und nicht auf Zentralismus als Selbstzweck. Ungeachtet dessen bündeln wir aber unsere Kräfte, wo es Sinn macht und unseren Zielen dient. So zum Beispiel bei unserem neuen Corporate Design oder auch bei der Erstellung gemeinschaftlichen Contents.

Der im Contentroom gesteuerte gemeinschafltiche Content für alle AOK-Versicherten umfasst derzeit zum einen die Ausgaben der Print-Magazine AOK – Das Gesundheitsmagazin sowie das gleichnamige Online-Magazin auf aok.de. Zudem werden vom Contentroom aus die Social-Media-Kanäle der AOK-Gemeinschaft gesteuert, derzeit insbesondere auf Facebook, Instagram und YouTube. Plesker: "Jede AOK produziert weiterhin regionale Inhalte, und das ist auch gut so, denn wir sind elf Unternehmen und nicht eins." Welche regionalen Inhalte am Ende tatsächlich so relevant sind, dass sie regional bleiben müssen, wird sich zeigen.

Denn Plesker mag das Föderale noch so mantrahaft beschwören: Das Content Management sollte jedenfalls auf Straffung zielen, denn die AOKs stehen in der Kritik. Bei steigenden Kosten im Gesundheitswesen wird der Ruf nach mehr Wettbewerb immer lauter. CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn forderte bereits, den regionalen Schutzstatus der AOKs aufzugeben. Das konnten AOKs und Länder zwar noch abbügeln. Aber der Druck wächst. Mehr Kollaboration macht daher viel Sinn. Plesker hat das erkannt. Auch die Bedeutung passender Software ist ihm bewusst. Mit welcher er die AOK aktuell gut aufgestellt sieht, beantwortet er so:

Wir arbeiten im AOK-Contentroom mit Scompler und Censhare. Scompler nutzen wir für die Themen- und Contentplanung, Workflowmanagement und Contentdistribution in digitalen Kanälen. Censhare nutzen wir für das Erstellen unserer vier 60-seitigen Gesundheitsmagazine – von der Planung bis zum Druck. In der Kombination haben wir die richtige Mischung aus Benutzerfreundlichkeit, Schnelligkeit und Funktionsvielfalt gefunden, die wir brauchen, um die komplexen Contenterstellungsprozesse unter Beteiligung einer dreistelligen Anzahl an Kolleginnen und Kollegen professionell zu managen.


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