Die Referentinnen Tina Klüwer (links) und Prof. Yasmin Weiß
Wie sieht die Zukunft des Lernens aus? Welche Schlüsselkompetenzen sind morgen gefragt? Welche Rolle nimmt Künstliche Intelligenz (KI) dabei ein? Mit derlei Fragen befasste sich die Akademie der Deutschen Medien anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums, unter anderem mit den Expertinnen Tina Klüwer und Prof. Yasmin Weiß.
Veränderungsfähigkeit leben – die Akademie der Deutschen Medien hat sich nicht nur selbst im Laufe der vergangenen 30 Jahre ihres Bestehens immer wieder neu erfunden – mit einem neuen Markenauftritt, mit der Erschließung neuer Zielgruppen und einem stets aktuellen Seminarprogramm. Sie unterstützt auch ihre Kundinnen und Kunden, sich kontinuierlich weiterzubilden. Doch worauf kommt es in der Arbeitswelt der Zukunft an? Welche Hard und Soft Skills sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren?
Weiterbildung als Lifestyle
Lernen wird zum lebenslangen Begleiter. Eine fortlaufende berufliche Weiterbildung ist in Zukunft keine Wahl mehr, sondern Verpflichtung. "Wir erleben mit der exponentiellen Entwicklung neuer Technologien eine historische Zäsur. Nie war es wichtiger, in kürzester Zeit das Richtige zur richtigen Zeit zu lernen", so Prof. Yasmin Weiß, Expertin für die Zukunft der Arbeit sowie Autorin, "Lebenslanges Lernen wird zur unangefochtenen Superkompetenz unserer Zeit."
Für Bernd Zanetti, Geschäftsführer der Akademie, gehören Weiterbildung und Lernen zu einem modernen Lebensstil:
Weiterbildung ist inzwischen auch ein Lifestyle. Der allgemeine Trend zur Selbstoptimierung hat sich auf den beruflichen Kontext ausgeweitet, Lernen für den Beruf findet auch in der Freizeit statt. Wer in einer sich verändernden digitalen Welt aufwächst, weiß, dass es nur durch Offenheit und Lernen möglich ist, sich weiterzuentwickeln.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung von KI werden neben Fachkompetenz und technischem Know-how persönliche Fähigkeiten zur weiteren Schlüsselqualifikation: Flexibles Denken, Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft. Zanetti: "Das Mindset der Mitarbeiter, deren Lern- und Veränderungswille wird genauso wichtig wie deren Hard Skills."
Wie schnell technische Neuerungen an Bedeutung gewinnen Arbeitsbereiche und Branchen verändern können, zeigen die Entwicklungen rund um KI. "Aufgaben, die bislang Menschen übernommen haben, können nun von Software erledigt werden", so Tina Klüwer, Director AI, K.I.E.Z. – Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum. "Dennoch werden aus meiner Sicht dadurch nur die allerwenigsten Berufsbilder abgeschafft. Vielmehr werden sich Berufsbilder wandeln, neu entstehen und Mensch und Maschine Hand in Hand arbeiten".
KI: Enormes Potenzial für Medienschaffende
Für die Fachleute in Kommunikation und Marketing bietet KI ein enormes Potenzial und vielfältige Einsatzmöglichkeiten, sei es für Text, Bild oder Produktentwicklung. Die Akademie der Deutschen Medien hat daher damit begonnen, ein komplettes Themengebiet rund um KI zu schaffen, um ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern praxisnahes Wissen über den Einsatz von KI zu vermitteln.
So hat der Weiterbildungsanbieter beispielsweise Qualifizierungsangebote im Programm, die zeigen, wie KI für die Content- und Produkterstellung sowie für die Kundenkommunikation eingesetzt werden kann und welche Rolle KI-Tools für die Prozessautomatisierung und bei der Geschäftsmodellentwicklung spielen. Die Akademie begleitet die Medienbranche in diesem Veränderungsprozess und zeigt mit ihrem neuen Programmschwerpunkt, wie das Potenzial von KI ausgeschöpft werden kann.
