Medienfabrik: Handels-App Jump macht Produkte multimedial erlebbar

Pimp my Products

Medienfabrik: Handels-App Jump macht Produkte multimedial erlebbar

Die Kunden erhalten mehr Produkt- und Produktdetail-Informationen – die Händler mehr Daten: Mit der neuen App "jump" schafft die Medienfabrik eine Meta-Ebene für die Produktpräsentation im Handel. Jetzt muss dieser nur noch überzeugt werden.

Pimp my Products – dieser Aufforderung kommt die neue Händler-App jump aus Gütersloh nach. Die App der Bertelsmann-Arvato-Tochter Medienfabrik soll der Produktkommunikation im Handel mit neuem Mehrwert eine ganz neue Dynamik verleihen.

Wer die App als Kunde aufs Smartphone lädt, muss nicht länger mit eigenem Scan-Programm Barcodes und QR-Codes scannen. Das eingefangene Produktbild auf dem Prospekt genügt, und schon öffnet sich eine professionell umgesetzte Seite mit Zusatzinformationen wie Produktdetails, 3-D-Visualisierungen bis hin zu Video-Content.

Aber nicht nur Produkte in gedruckten Prospekten lassen sich so multimedial verlängern. jump funktioniert ebenso gut in Verbindung mit digitalen Prospekten sowie mit gedruckten und digitalen Magazinen, Büchern oder Werbeplakaten. Vorteil: Eine Customer Experience auf durchgängig hohem Level, abgesichert durch die Digital- und Content-Kompetenz der Bertelsmänner.


Händler können Angebote schneller justieren
Davon profitieren auch teilnehmende Händler. Sie erhalten über jump individuelle Nutzerdaten wie Prospektnutzung, Kaufinteresse oder Zusammenstellung der Warenkörbe. Sie können ihre Kunden auf dem Weg zur Kaufentscheidung rund um die Uhr begleiten, Erfahrungen sammeln und Angebote justieren.

"Mit jump haben wir die Chance, einen Standard zu etablieren, auf den alle Händler und alle Kunden gleichermaßen zurückgreifen können", so Andreas Koller. Der Chief Digital Officer der Medienfabrik hat die App maßgeblich entwickelt – gemeinsam mit Michael Distler, Leiter Handels- und Prospektgeschäft Mohn Media, und Bastian Czerwonka, Leiter Vertriebsmanagement Handels- und Prospektgeschäft Mohn Media.


Datensammeln auf Meta-Ebene
Für die Bertelsmänner macht das Projekt viel Sinn. Im Idealfall verbindet der Handel sein komplettes Kommunikationsmaterial mit jump. Bertelsmann könnte nicht nur den Content zu den präsentierten Produkten produzieren und die Customer-Journey-Daten für einzelne Händler generieren, sondern auf einer Meta-Ebene auch das Konsumverhalten insgesamt sehr detailliert abbilden. Daten, die sich wiederum von Bertelsmann gut selbst nutzen oder verkaufen lassen.

Verständlich, dass Koller vor diesem Hintergrund bereits von kühnen Wachstumsträumen erfasst wird: "Was Google bei
den Suchmaschinen ist, kann jump in Sachen Online-Marketing werden." In jedem Fall, so Koller, erreiche der Handel mit der neuen App eine junge und anspruchsvolle Zielgruppe.


Starthürde: Vier große Handelsketten
Fragt sich nur, ob die Gütersloher die Rechnung mit dem Händler gemacht haben. Alle führenden Handelsunternehmen betreiben inzwischen eine eigene Digitalstrategie inklusive eigener Apps und sammeln eigene Daten. Ob sich die Prospekt-Kommunikation als Insel daraus herauslösen lässt? Andreas Koller: "jump geht live, sobald vier große Handelsketten aus den Branchen Lebensmitteleinzelhandel, Elektro, Baumarkt und Möbel unter Vertrag sind." Intensive Gespräche werden gerade geführt.

Naheliegend infolge des Wechsels der Medienfabrik unter das Dach von G+J im Januar 2016: Das Rewe-Magazin Laviva, monatlich produziert von G+J Corporate Editors, wird jump-Pionier.

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