Illustration: geralt, Pixabay
Wem Corporate Publishing zu unschick, Content Marketing zu datenlastig und der Content-Markt sowieso zu unsicher wird, erfindet doch am besten selbst neue Ansätze mit inhaltlichem Tiefgang und digitalem Mehrwert für die Zielgruppe. Raufeld hat genau das getan.
Die Schule steht spätestens dann im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, wenn wieder einmal die neueste OECD-PISA-Studie das Land der Dichter und Denker mit seinen Bildungsdefiziten konfrontiert. Aktives Lernen muss stärker gefördert werden, sind sich dann alle einig. Doch damit auf diese kurzzeitige Einsicht tatsächlich nachhaltiges Lernen folgen kann, braucht es mehr. Funkes Corporate-Tochter Raufeld hat jetzt ein Lizenzmodell für einen zeitgemäßen Unterricht an den Start gebracht.
Lehrpersonal oder gleich die gesamte Schule sollen sich künftig lehrplankonforme Unterrichtseinheiten quasi von der Stange kaufen – browserbasiert für die digitale Tafel, den Laptop oder das Tablet. "diggies" heißen solche Einheiten. Sie versprechen den Lehrerinnen und Lehrern viel Zeitersparnis bei der Unterrichtsvorbereitung und den Schülern viel Spaß mit einem Unterricht auf hohem Level, der zur Teilnahme aktiviert und selbst schwerverdaulichen Lernstoff nachhaltig in trägen Hirnzellen verankert.
Die diggies graben sich nicht nur tief in die Unterrichtsthemen, sie sind auch mit jedem Gerät und jedem Browser sofort nutzbar – ohne weitere Software oder Vorkenntnisse. Zum Start warten mehr als 250 solcher diggies für zentrale Fächer der Sekundarstufe I auf Einsatz. Funke-Verlegerin und Aufsichtsratsvorsitzende Julia Becker:
Digitale Bildung ist eine gesamt-gesellschaftliche Herausforderung, mit der wir die Lehrkräfte nicht alleine lassen dürfen. Deshalb übernehmen wir als Funke-Mediengruppe Verantwortung und engagieren uns.
Aktuell gibt es die "diggies" zum Unterrichten, Selbstlernen oder Üben mit fertigen Unterrichtsverläufen für folgende Fächer der Klassen 5-10: Deutsch, Mathe, Geschichte, Geografie, Biologie, NaWi, Sozialkunde, Medienkompetenz sowie aktuelle Themen. Perspektivisch sind weitere Fächer geplant und schon jetzt kommen jede Woche neue diggies hinzu, sodass der Katalog sich stetig erweitert. Jede diggie setzt ein Curriculum-Thema um und bereitet es in moderner Optik und mit digitalem Mehrwert für die junge Zielgruppe auf.
Sabine Schouten, Geschäftsführerin bei Raufeld Medien, und ihr Team bringen langjährige Erfahrung mit didaktischen Materialien für Schulen ein. Sie betreut das Jugend-Projekt "funky" der Funke-Regionalmedien. Es erleichtert Lehrerinnen und Lehrern das Vermitteln von Medienkompetenz im Unterricht.
Was die Kosten der diggies betrifft, haben Lehrkräfte die Wahl zwischen einer Jahreslizenz für monatlich 9,95 Euro und einer Monatslizenz mit flexibler Laufzeit für monatlich 14,95 Euro. Noch bis Ende August kann jeder sogar diggies kostenlos nutzen, wenn er sich für eine Lizenzvariante entscheidet.
Eine Schullizenz bietet gleich dem gesamten Kollegium und allen Schülern einer Schule uneingeschränkten diggies-Zugriff. Gewichtiges Vertriebsargument: Auch die vielen Vertretungsstunden lassen sich so sinnhaft organisieren.
diggies als Podcast
Zu mehr Aufmerksamkeit für die diggiest ist – ganz neu seit diesem Monat – auch ein Podcast on Air und sucht seinen Platz in Empfehlungslisten neben Audioformaten wie Auftrag:Aufbruch, Campus & Karriere oder Zukunft macht Schule.
Unter dem Titel Hey diggies! So geht Lernen heute graben die Bildungsexpertin und Lehrerin Viola Patricia Herrmann und der Schulleiter und "Bildungs-Influencer" Gert Mengel von der Don-Bosco-Schule in Rostock wöchentlich nach Insights und Neuigkeiten aus der Welt der Schule – passende neue diggies-Themen inklusive.
Als Gäste stehen bereits auf dem Plan: Sandra Rexhausen, bei den diggies verantwortlich für Strategie und Marketing, der Pädagoge und Bildungsforscher Professor Olaf-Axel Burow von der Universität Kassel, der CEO von GoStudent, Felix Ohswald, der Programmchef und Moderator von Radio Teddy, Roland Lehmann, und die ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.
Raufeld wendet hier seine gesamte Content-Produktions- und-Vermarktungskompetenz an, um die Zielgruppe Schule zu erreichen – in einer Zeit, die Beteiligten wie Beobachtern gerade mehr als deutlich macht, dass Schule und Lernen neu gedacht werden müssen. Wer zieht nach?
