Contilla-Chef René Kühn hat mit seiner Veranstaltung CMCX die Content-Marketing-Branche aufgemischt und wird seiner Rolle als Marketing-Trendscout immer wieder gerecht. Gerade hat er Gesprächspartner von Hornbach, Telekom und dm zum Clubhouse-Event eingeladen. Wir fragen ihn nach ersten Erkenntnissen.
Herr Kühn, ist das Clubkonzept der neuen App mehr als ein Marketing-Gag?
Ja, Clubhouse hat definitiv das Potenzial, sich als relevante Content- und Networking-Plattform zu etablieren. Nach den ersten Hype-Stunden mit spannenden, spontanen Clubhaus-Räumen kommen jetzt die ersten echten Formate mit redaktioneller Vorbereitung, Konzept und zeitlicher Limitierung. Spannung!
Wie können Unternehmen von dieser App mit Zutrittshürden profitieren?
Auf die ersten Blicke sind Kooperationen mit Influencern – davon sind schon recht viele auf Clubhouse unterwegs – vorstellbar. Speziell im B2B-Marketing bietet es sich an, Kunden beispielsweise zu Education-Themen einzuladen, ihnen damit Mehrwerte zur Verfügung zu stellen und so einen neuen Touchpoint zu generieren.
Welche Chance ergibt sich für das Content Marketing?
Clubhouse ist eine Mischung aus Podcast-Plattform und sozialem Netzwerk. Es verbindet also das aktuell eh schon sehr angesagte Content-Format „Audio“ mit der Möglichkeit der Interaktion und befreit es so von der bisherigen Einbahnstraßen-Kommunikation. Wieder ein neuartiger Ansatz, mit seiner Zielgruppe über Inhalte in Kontakt zu kommen. Gerade im B2B-Bereich lässt sich mit den Talks sehr gut interaktiv „in die Tiefe“ gehen.
