Die FOX AWARDS gelten seit über einem Jahrzehnt als Benchmark für ebenso effiziente wie effektive Kommunikationslösungen. Wer 2023 die kritische Jury überzeugen konnte.
Die Juroren standen in diesem Jahr vor der Herausforderung, unter 241 Einreichungen die herausragende Effizienz von Konzepten und Umsetzungen mit FOX AWARDS zu belohnen. Am Ende des aufwändigen, dreistufigen Bewertungsprozesses standen die Preisträger von 56 goldenen und 52 silbernen FOX AWARDS fest. Die FOX VISUALS für Gestaltungseffizienz konnten unter Leitung von Professor Rüdiger Quass von Deyen 18 mal in Gold und 20 mal in Silber vergeben werden.
Es geht um Effizienz
Die FOX AWARDS zeichnen sich in der Umgebung nationaler und internationaler Kommunikations-Wettbewerbe durch eine Besonderheit aus: Bei den FOX AWARDS geht es nicht primär um die Kreation, sondern um Effizienz. Im Vordergrund der Jurierung steht daher nicht der erste Eindruck, sondern konkrete Wirkungsmechanismen in Konzeption und Umsetzung. Bewertet werden plausible Antworten auf Fragen wie: Erreichen Botschaften die angestrebten Zielgruppen? Passen die Narrative? Sind die Verbreitungskanäle schlüssig? Wird Wirkung glaubhaft und möglichst konkret nachgewiesen?
Als geeignete Vergleichsgrößen gelten bei den FOX AWARDS deshalb keine Verbreitungskanäle, sondern die gemeinsame Branche. In diesem Jahr gibt es Preise in insgesamt 15 Branchen. Die Branche "Verbände, Vereine, Organisationen, Stiftungen" ist erneut am stärksten vertreten, die bislang gewohnt starke Branche "Auto" schwächelt mit nur zwei Auszeichnungen und signalisiert die massiven Umbrüche auf der Suche nach einem neuen Kurs und neuen Themen. Die Branche "Auto" ist daher in diesem Jahr zusammengefasst in "Auto, Logistik, Verkehr".
Pia Dahlem, Initiatorin der FOX AWARDS und Geschäftsführerin des dapamedien-Verlags:
Effizienz ist die DNA unseres Wettbewerbs, weil wir überzeugt sind und aus der Rückkopplung mit Einreichern wissen: Kreativität ist wichtig, weshalb wir auch unseren Sonderpreis FOX VISUALS weiterentwickelt haben. Doch erst in der möglichst dezidiert nachweisbaren Effizienz der Lösungen entscheidet sich die Dauer von Content-Partnerschaften zwischen Agentur und Auftraggeber.
Neu sind 2023 erweiterte Kriterien zur Bewertung der Konzeption. Unter dem neuen Punkt "Markenpflege / Markenaufbau" konnten dadurch besonders konzeptionsstarke Einreichungen stärker gewürdigt werden.
Aus den diesjährigen Einreichungen lesen die Juroren unter anderem folgende Trends heraus:
B2B: Stakeholder klar im Blick
Ob Pharmazeuten, Chemiker, Maschinenbauer, Betriebswirte oder Landwirte, die Zielgruppenansprache verändert sich auffällig. Fachmedien aus Unternehmen und Verbänden, die in ihrer sprachlichen und optischen Darbietung lange Zeit eher mit sachlich-nüchternen Fachmagazinen konkurrierten, verfolgen inzwischen vermehrt den Anspruch des Infotainments. Schließlich sollen nicht nur die primären Zielgruppen erreicht werden, sondern auch möglichst viele Stakeholder. Ziel ist es, auch Investoren, Politiker und Interessensgruppen von der Zukunftsfähigkeit der eigenen Produkte und Dienstleistungen zu überzeugen. Somit gilt neben dem Informationsanspruch immer auch die Devise: kein Fachchinesisch und keine Langeweile. Agenturen greifen daher tief in die Trickkisten ihrer technischen Darstellungsoptionen – mit ersten Personalisierungen für unterschiedliche Interessensschwerpunkten.
Senioren: als Zielgruppe im Visier
Marketing und Kommunikation entdecken die Altersgruppe 50 plus – vor allem, wenn es um Gesundheit geht. Versicherungen, Kliniken, auch Verbände erkennen spezifischen Informationsbedarf und bemühen sich verstärkt um Content zu entsprechenden Lebenswelten und passende Cases. Im Handel dagegen gilt noch vorwiegend: Konsum ist jung. Allerdings zeigen erste Signale auch hier zumindest Aufmerksamkeit: Wenn beispielsweise erkannt wird, dass ein Handelsmagazin für Kinder auch sehr stark von den Großeltern gelesen wird.
Stationärer Handel: auffällig medienaktiv
Die Einreichungen aus dem stationären Handel wachsen weiter. Vor allem auch am POS ausgelegte Printmedien erfüllen offenkundig ihren Zweck selbst in Krisen, was vor allem die Magazine der Bio- und Reformhäuser zeigen. Neue Printmagazine – in aller Regel mit begleitender Online- und App-Verstärkung – zeugen ebenfalls vom Wunsch nach vertrauensbildenden Medien am POS und von der Überzeugung ihrer Wirkung.
Employer Branding und HR: Ein-Kanal-Modell
Ausbildung und Recruiting zielen nicht länger allgemein auf soziale Medien, Kampagnen werden vielmehr gezielt für TikTok optimiert. Die Zahl der Kampagnen wächst weiter und belegt die Dringlichkeit bei der Suche nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern.
Überarbeitet und mit kompetentem Blick auf viele Details erweitert, präsentiert sich 2023 der Sonderpreis FOX VISUALS. Der optionale Award wurde in wesentlichen Kriterien aktualisiert und dem Wandel in der Kommunikation angepasst. Der bewährte Fokus besteht weiterhin auf handwerklichen Gestaltungsmitteln und deren Wirkung – Kern des Effizienzwettbewerbs insgesamt.
Gold- und Silberpreisträger werden auch 2023 wieder ausführlich präsentiert. Das 2021 neu konzeptionierte Buch zu den FOX AWARDS stieß auf großes Interesse und wird erneut Bestandteil der Sieger-Präsentation. Ein redaktioneller Teil führt in die Herausforderungen der spezifischen Branche ein und stellt diesen auf den Folgeseiten die Lösungsmodelle der prämierten Konzepte gegenüber.
