Territory: die neue Währung für Influencer-Marketing in Zeiten von KI

Influencer Marketing

Territory: Zukunft des Influencer Marketing in Zeiten von KI

Geht es in den Sozialen Medien mit virtuellen Influencern weiter? Haben echte überhaupt noch eine Chance? Territory setzt sich damit in einem neuen Whitepaper auseinander.

Die Zahl an KI-basierten Social-Media-Profilen wächst. Sollten sich Influencer nach neuen Jobs umschauen, weil künftig die Automaten ihre Aufgaben übernehmen? Territory, selbst mit einer starken Influencer Unit im Markt, hat sich mit den Chancen und Herausforderungen des Influencer Marketing von morgen in einem Whitepaper auseinandergesetzt – und sechs Thesen herausgearbeitet. Soviel vorweg: Marketer und Agenturen werden sich auf neue Geschäftsmodelle und ein neues Pricing einstellen müssen.

#1 Virtuelle Profile
Durch die neue generative KI entstehen virtuelle Influencer 2.0. Jeder kann diese als virtuelles Profil gestalten und umsetzen. Das birgt Risiken: User lassen sich durch Falschinformationen und Stimmungmache immer subtiler beeinflussen, wenn virtuelle Profile nicht mehr von echten zu unterscheiden sind und Content die sozialen Medien schwemmt.

#2 Kennzeichnungspflicht
Territory fordert: KI-basierte Profile und Inhalte müssen gekennzeichnet werden, um Transparenz und Vertrauen aufrechtzuerhalten. Diese vertrauensfördernde Maßnahme sollte bereits die Anzahl an unseriösen Profilen deutlich begrenzen.

#3 Neue Währung Authentizität
Authentizität und Glaubwürdigkeit wird neu gewichtet. Empfehlungen von persönlich bekannten Influencern sind künftig stärker zu gewichten als die von unbekannten Profilen. Virtuelle Profile machen dagegen Sinn, wenn es nicht um eine Weiterempfehlung und die eigenen Erfahrungen mit einem Produkt geht, sondern einfach nur um dessen Bekanntmachen. Territory geht davon aus, dass sich entsprechend auch die Briefing- und Feedback-Kultur – abhängig vom Influencer-Typ – grundlegend ändert.

#4 Pricing
Die Budgetplanung wird komplexer. Eine Dynamik im Pricing ist jedenfalls zu erwarten, wobei virtuelle Profile günstiger sein werden als menschliche Markenkommunikation (Humanized Marketing). Denn virtuelle Profile sind lediglich als Ad Impressions zu rechnen und nicht als höher gewichtete Influencer Impressions.

#5 Beauty
Virtuelle Profile können Beauty-Trends sofort adaptieren und umsetzen und so das Körpergefühl einer ganzen Generation Heranwachsender ebenso positiv wie negativ beeinflussen. Das heißt leider auch, dass sich unrealistische Schönheitsideale so schnell ablösen werden wie Modetrends. Gegensteuern lässt sich wiederum nur mit einer Kennzeichnungspflicht der eingesetzten Filter, um das scheinbar Perfekte zu entlarven.

#6 Community-Management
Durch (Social-)Bots wird sich Community-Management stark ändern, wenn Bots automatisch aufgrund vordefinierter Algorithmen agieren. Der Charme des Community-Managements, die intensive Kommunikation zwischen Creators und Community, steht auf dem Prüfstand. Ob die klassische Kommentarfunktion künftig noch zeitgemäß ist, oder ob Private Chats oder ähnliches entsteht, muss sich zeigen. Andererseits haben automatische Bots ihren Vorteil, wenn es um schnelle Antworten auf Produktanfragen geht.

Unter dem Strich erhält die zwischenmenschliche und authentische Kommunikation einen neuen Wert. Die menschliche Interaktion mit einem reallife Influencer wird zum neuen USP.

Fazit: Die Zusammenarbeit mit virtuellen Profilen wird für alle Beteiligen alltäglich. Es ist daher wichtig, Kunden von Anbeginn mit auf die Reise zu nehmen und klassische strategische Fragen nach Art, Wirkung und Budgets der Kooperationen im Hinblick auf virtuelle Profile zu erweitern.

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